Apfelkuchen Rezept

Apfel-Wähe schweizer Original

Originalrezept
Apfel-Wähe schweizer Original

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Zutaten

  • Zutaten für den Kuchenteig:
  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 200 g Butter, flüssig
  • 100 ml Wasser, nach Bedarf
  • Zutaten für den Belag:
  • 6 Äpfel, grob geraffelt
  • 300 g Haselnüsse, gemahlen
  • Zutaten für den Guss:
  • 6 Eier
  • 200 ml Milch
  • 4 EL Zucker
  • Saft der geraffelten Äpfel
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Zubereitung

Zubereitung Kuchenteig:
Für den Teig der Apfelwähe Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Salz mischen. Die flüssige Butter ganz langsam in das Mehl einrühren. Am besten eignet sich dazu ein fingerdicker runder Holzstiel eines Suppenlöffels, es entsteht eine krümelige Masse.

Vorsichtig Wasser dazugeben und weiter rühren, Teig darf nicht zu nass und nicht zu trocken werden. Dann mit den Händen ganz kurz zu einem Teig mischen, nicht kneten, respektive nur kurz vermengen. Eine Kugel formen und Im Kühlschrank den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen, während die anderen Zutaten weiter vorbereitet werden.

Zubereitung der Äpfel:
Die gewaschenen halbierten und entkernten Äpfel, nicht geschält mit der Küchenreibe grob durchraffeln, am besten geht das auf dem Kuchenblech. Die Apfelschale schützt die Finger beim Reiben.

Die geraffelte Apfelmasse leicht mit der Hand am Blech ausdrücken und denn den Saft direkt in den Mixer oder die Schüssel abgießen, für den Guss. Die geraffelte Apfelmasse im Kühlschrank deponieren.

Zubereitung vom Guss:
Für den Guss der Wähe werden im Mixer oder einer Schüssel mit einem Schwingbesen die Eier, Rahm oder Milch, Zucker und ganz wichtig der Saft der geraffelten Äpfel gemischt.

Teig auswallen - Kuchen belegen und Backen:
Die Arbeitsfläche und den ausgeruhten Teig mit Mehl gut einsieben, damit der Teig nicht darauf kleben bleibt. Den Kuchenteig mit der Hand auf der Arbeitsfläche flach und rund drücken, damit die Wähe anschließend gut gelingt.

Nun mit der Teigrolle auswallen und den Teig immer wieder auf der Arbeitsfläche im Mehl hin und her bewegen, damit er nicht anklebt. Bei Bedarf weiteres Mehl hinzugeben bis der Teig ca. 4 mm dick ist und die Größe des Backbleches erreicht hat.

Dann den ausgewallten Teig auf das mit Pflanzenöl/Butter eingefettete Blech legen. Das geht am besten, wenn der Teig nochmals mit Mehl besiebt und aufgerollt wird und anschließend auf dem Blech abgerollt wird.

Den über dem Rand stehenden Teig abschneiden und diese Reststreifen rundherum an den Innenrand kleben und gut andrücken. Der Rand ist wichtig, damit der Guss beim Backen nicht über den Rand läuft, also Rand gut hochziehen. Mit der Gabel die Teigfläche überall gut einstechen.

Die geriebenen Haselnüsse auf dem Teig gut verteilen. Außer dem Geschmack haben die Haselnüsse auch die Aufgabe die Feuchtigkeit der Äpfel aufzunehmen, damit der Teig geschützt ist. Nun über den Haselnüssen die geraffelte Apfelmasse gleichmäßig verteilen und mit der flachen Hand ein wenig andrücken.

Den Guss noch einmal aufrühren und gleichmäßig über den Kuchen gießen.

Die Apfelwähe im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 50 Minuten backen, bis der Teigboden goldbraun und der Guss fest und angebräunt ist.

Abschließend die Apfel-Wähe mit Zimt und Puderzucker oder normalem Zucker bestreuen.

Die Wähe ist im Kühlschrank mehrere Tage haltbar.

Nachtrag:
Die Wähen sind eine der wenigen Süßspeisen, die durch das reichlich verwendete Obst auch gesund und vitaminreich sind. Und daher als eine vollwertige Mahlzeit angesehen werden können.

Mit gleichem Teig und Eier, Rahm/Milch Guss, werden auch Käse-Wähen mit oder ohne Speckwürfel zubereitet - natürlich ohne Zucker! Dafür gesalzen, gepfeffert und mit geraffeltem Käse (500 - 600 Gramm). Beispielsweise mit Emmentaler und rezentem Greyerzer Käse zu gleichen Teilen gemischt und auf den Teig gestreut, mit Guss übergossen und gebacken.

Wähen sind vielseitig beliebt und schnell zubereitet.
Selbstgemachter Teig ist am Anfang nicht ganz einfach, aber für eine echte Hausfrau eine Herausforderung. Das Resultat macht noch mehr Freude, wenn alles selbst gemacht ist.

Wähen werden in der Schweiz täglich viele gebacken. Bäckereien bieten dieses beliebte Süßgebäck täglich frisch in verschiedensten Variationen in Ihrem Sortiment an. Alle Heimischen Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Aprikosen, Pflaumen usw. werden als Belag für Wähen verwendet.

Was gerade reif ist, findet Verwendung für schmackhafte Wähen. Ob zum Frühstück oder Abendessen, Wähen passen auch gut zum Dessert. Mit Schlagsahne, Vanilleeis oder heißer Vanillesoße können Wähen verfeinert werden.

Meistens wird das Obst in dünnen (5 mm) Schnitzen geschnitten und fächerartig im Kreis auf denn Teig gelegt. In diesem Rezept werden die Äpfel grob geraffelt.

Rezept und Mengen sind für ein rundes Backblech, mit ca. 3 cm hohem Rand und einem Durchmesser von 40 cm.

Foto ähnlich © Daorson - Fotolia.com

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Zusatz

Schwierigkeit: schwierig
Zubereitungszeit: ca. 80 Minuten
Kalorien: keine Angabe
Autor: Sebastian
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Kommentare zu »Apfel-Wähe schweizer Original«

Kommentar von luke (Gast): Kommentar melden 11.12.2012 11:41
Ich weiss ja nicht wer den Teig schon alles gemacht hat, aber das scheint mir viel zu viel Mehl, der lässt sich kaum auswallen und ist total zäh!
Kann sein, dass ich etwas falsch gemacht habe, aber das klappt m. M. viel besser mit Mürbeteig...
Kommentar von Sebastian: Kommentar melden 11.12.2012 11:55
Der Teig darf natürlich nicht zäh sein, sondern sollte zunächst mit der flüssigen Butter und dem Mehl krümelig sein (daher viel Mehl erforderlich). Eventuell etwas sparsamer mit dem Wasser umgehen, damit der Teig nicht zu flüssig wird. Im Kühlschrank sollte der Teig dann nochmals etwas fester werden.
Kommentar von Markus (Gast): Kommentar melden 05.01.2013 21:58
Der Kuchen schmeckt zwar, aber mit 300g Haselnüssen eher wie ein Nusskuchen und er sieht mit Sicherheit nicht so wie auf dem Bild aus.
Kommentar von Xenia: Kommentar melden 17.02.2013 14:09
Umluft oder Unter und Oberhitze? Woran erkenne ich das der Kuchen fertig ist? Welche Backform empfehlen sie für die Mengenangabe? Springform 20 oder 26 cm?
Lieben Gruß aus Hamburg, Xenia

Kommentar von Sebastian: Kommentar melden 19.02.2013 12:52
Rezept und Mengen sind für ein rundes Backblech, mit ca. 3 cm hohem Rand und einem Durchmesser von 40 cm. Bei 200 °C Umluft goldbraun backen.
Kommentar von Lisa (Gast): Kommentar melden 12.02.2014 22:28
Für mich viel zu viel Nuss (und das obwohl ich "nur" 200g benutzt habe)... schmeckt nicht nach Apfel und ist von der Konsistenz (auch auf Grund der Nüsse) sehr gewöhnungsbedürftig. Schade.
Kommentar von Andreas T (Gast): Kommentar melden 31.03.2014 13:49
Ich habe die Apfelwähe gestern gebacken. Auf dem normalen eckigen Backblech. Für die runde Form wäre es zuviel Teig gewesen, für das Blech war es etwas zu wenig, ich habe aber mit einer "Alufolienwurst" die eine Seite des Blechs verkürzt.

Statt 300 g Haselnüsse habe ich 200 g Haselnüsse genommen (mehr hatte ich nicht) aber dafür mit den weiteren 200 g Mandeln aufgefüllt. Das Blech habe ich mit Backpaier ausgelegt. Ansonsten alles nach Rezept gemacht.

Das Ergebnis sieht sehr ähnlich aus, bis auf die helle cremeartige Schicht zwischen Boden und Apfelmasse - die gibt es bei mir nicht. Aber das Ergebnis schmeckt fantastisch lecker!!

Gut war der Tipp, die Äpfel mit Schale zu reiben. Das spart Arbeit und die Schale schützt tatsächlich.
Kommentar von lena (Gast): Kommentar melden 25.08.2014 20:28
mir schmeckts echt super Danke und super Leicht :)
Kommentar von Conny (Gast): Kommentar melden 20.09.2014 14:18
Ich habe die Wähe schon x-mal gemacht, mit verschiedenem Obst, je nach Saison, es gelingt immer und schmeckt super! Wir waren schon oft in der Schweiz und lieben diese Wähen, dieses Rezept hier steht dem Original in Nichts nach! Inzwischen verwende ich gemahlene Mandelnl, weil es uns besser schmeckt, und ich verwende nicht so viel, vielleicht 150 g maximal für ein rechteckiges Ofenblech. Der Teig reicht dafür auch optimal! Danke für das tolle und einfache Rezept, heute habe ich die Wähe mit Zwetschgen gemacht, ist auch super lecker! :))
Kommentar von Yves (Gast): Kommentar melden 15.11.2019 09:39
Viel zu viele Haselnüsse. Für meine Kuchenform mit ca 33cm Durchmesser habe ich etwa 75gr geriebene Haselnüsse verwendet. Der Boden muss nur gut bedeckt sein.
Ich habe für den Guss 1/2 Milch und 1/2 Halbrahm verwendet und nur 5 Eier.
Mit Boskoop Äpfeln gemacht und der Kuchen war sehr gut.
Achja... Und vom Zucker nur die Hälfte.
:-)
Kommentar von Sarah Stucki (Gast): Kommentar melden 05.02.2021 14:51
Wir haben alles nach Rezept gemacht ausser den Teig da habe 7ch einfach bläterteig lieber, denn mache ich selber..
Also eigentlich schon zum 2ten mal aber diesmal haben wir nur 100g Mandeln genommen und das ist besser dann schmeckt mann die Äpfel noch... Beim ersten Mal genau nach Rezept und mir war er zu nussig aber auch total lecker 😋
Kommentar von Nelly (Gast): Kommentar melden 13.06.2021 14:27
Dies ist KEIN SCHWEIZER REZEPT!

Wir Schweizer backen unsere Wäie gaaanz anders.
Teig: 225 g Mehl, 90 g klate Butter, max. 90 ml Wasser, 1/2 TL Salz. Es wird auf der Arbeitsplatte gearbeitet. Für den Teig werden e i s k a l t e Butterwürfel verwendet, die mittels Teigkarte unters Mehl gehackt oder mit kalten Händen schnell grob verteilt werden - es entstehen grössere Butterinseln. Vorsicht, nur sehr wenig kaltes Wasser portionenweise eintropfen lassen (lieber weniger als zu viel). Alles wird sehr grob vermengt und dann zusammengedrückt, der Teig soll nur knapp zusammenhalten. Der eingepackte Klumpen kommt für min. 30 Min in den Kühlschrank.

Belag: 750 g säuerliche Äpfel. Die Apfelschnitze (im Haushalt sogar mit der Schale, der Geschmack ist viiiiel besser) sind dick. Nie und nimmer kommen geraffelte Äpfel drauf, das Zeug wird matschig und es entsteht keine Schweizer Wäie.
Boden mehrmals mit der Gabel einstechen. Auf den Teigboden gehören ursprünglich keine Nüsse, heute gelegentlich schon. Der Hauptakteur sind die Äpfel!

Guss: Nein, absolut kein Apfelsaft, bitte! Haushaltvariante: 2 dl Milch od. Halbrahm, 1 Ei, 1 TL Maizena oder 2 EL Mehl, 1 Pr Salz, 1 EL Zucker. Nur so viel, dass die dicken Apfelscheiben zur Hälfte im Guss stehen. Am Schluss den Belag mit wenig Kristallzucker bestreuen.

Backform: "Wäieform" (ja, sie ist extra für die Wäie kreiiert worden), im Haushalt meist 26-28 cm, ist praktischer als die 33 cm und grösser. Der Rand ist rel. niedrig und leicht abgeschrägt. Ja keine Springform verwenden!

Backen: Vorheizen auf 220°C. Backen 35-40 Min, Ober-/Unterhitze, auf der untersten Rille.
Kontrollieren ob Wäie fertig: Mit Palette sehr vorsichtig unter den Kuchen schieben -vorsicht, er kann brechen- und leicht anheben. Ev. auf Unterhitze schalten.
Wäie-Oberseite: Falls Apfelschnitze mit Schale, so sollen diese leicht "angebrannt" sein.

Gruss
Nelly (bin Schweizerin)



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